Experimentelle Ernährungsforschung: Die Ziele des Schaub Institutes

Was ist Gesundheit? Gesundheit verkommt in unserer Gesellschaft mehr und mehr zu einem fast unerreichbaren Idealbild. Vor lauter Fokussierung auf Krankheit scheint uns langsam das Wissen zu entgleiten, Gesundheit von Grund auf wieder herzustellen.
Unserer Ansicht nach ist das keine Entwicklung, die ohne äussere Einwirkung geschehen konnte. Vielmehr scheint es, dass sie durch das Erzeugen von Angst und Unsicherheit bewusst herbeigeführt wurde. Um es auf die Spitze zu treiben: Es scheint nicht wirklich jemand ein grosses Interesse daran zu haben, dass es gesunde Menschen gibt. Denn mit Gesunden lässt sich schlecht Geld verdienen. Die Art von Heilung, wie sie von Seiten der Pharmaindustrie angeboten wird, führt Kranke nicht selten in einen langen Kreislauf von Abhängigkeiten – von Fachkräften, von Berichten und selbstverständlich auch von teuren Medikamenten. Was bei vielen Medikamenten gilt, scheint sich auch bei gängigen Ernährungslehren zu bewahrheiten. Nie haben den Menschen derart viele Möglichkeiten offen gestanden, das eigene Gewicht zu senken – und trotzdem steigen die Zahlen übergewichtiger Menschen alarmierend an. Ein einziger Widerspruch.

Warum Sie vielleicht noch nie vom Schaub Institut gehört haben

Oberstes Ziel unserer Forschungsarbeiten war und ist es, Rat Suchende aus diesen Abhängigkeiten hinauszuführen. Unzählige Patientenberichte zu unterschiedlichsten Krankheitsbildern dokumentieren, dass wir der Gesundheit auf der Spur sind – ganz ohne Nebenwirkungen.

Alternative Erkenntnisse sind nach wie vor wenig populär, stellen sie doch das gesamte Gesundheitssystem in Frage. Deshalb erfordert es Mut, zum Beispiel als Journalist oder als medizinische Fachperson solchen Ansätzen eine grössere Plattform zu geben. Zu übermächtig scheinen die Widerstände gegenüber andersartigen Erklärungsmodellen zu sein.

Dies dürfte auch der Grund sein, warum Sie bisher von unserem Institut noch nie etwas gehört haben. Indem wir konsequent weiterforschen und informieren, möchten wir einen aktiven Beitrag leisten, dass die Naturheilkunde in Zukunft mehr Gewicht in der öffentlichen Wahrnehmung erhält.

Auf den Spuren der gesunden Ernährung

Der Gedanke, dass zwischen Nahrungswahl und Gesundheitszustand ein Zusammenhang bestehen muss, ist naheliegend. Die Verdauungsorgane sind das Wurzelsystem des Körpers.
Milly und Paul Schaub experimentierten lange mit verschiedenen Ernährungsformen, ernährten sich beispielsweise über eine längere Zeit von Rohkost, dann wieder von ballaststoffreicher Ernährung, etc. und erzielten dabei keinen zufriedenstellenden Erfolg. Ihre Erfahrungen am eigenen Leib und auch jene Ihrer Patientinnen und Patienten dokumentierten sie akribisch genau.
Schliesslich reifte beim Ehepaar Schaub die Erkenntnis, dass sie aufhören mussten, bestehende Thesen 1:1 zu übernehmen. Sie begannen auf der Basis ihrer bereits gesammelten Daten, Forschungsergebnisse und Teilaspekte zu studieren. Dabei stiessen sie auf wesentliche, von der Wissenschaft bis anhin kaum beachtete Informationen.

Diese Forschungsergebnisse ergeben andere Schlussfolgerungen, als die Wissenschaft sie heute vertritt. Sie haben Milly und Paul Schaub dazu veranlasst, ein verdauungsfreundliches, kohlenhydrat- und säurearmes Ernährungskonzept zu entwickeln. Nach mehreren Jahren Ernährungsexperimenten in der eigenen Familie lag 1967 das Grundkonzept der Schaub-Kost vor.
Die aussergewöhnlichen positiven Effekte der Schaub-Kost, insbesondere bei chronischen Leiden und bei Übergewicht, begannen sich herumzusprechen. Immer mehr Rat Suchende wandten sich an das Schaub Institut; mittlerweile sind es über 35'000. Und mehr als 4000 Menschen machten einen Kuraufenthalt oder besuchten einen unserer Ferienkurse.

Die Forschungsarbeiten folgender Ärzte wurden für die Entwicklung des Gesundheitssystems nach Schaub wegweisend:

- Dr. med. Franz Xaver Mayr, 1875-1965, Verdauungsspezialist aus Wien (A)
Dr. Mayr war 30 Jahre lang Kurarzt in Karlsbad. Sein Augenmerk richtete sich hauptsächlich auf die Leistungsfähigkeit des Verdauungsapparates und die Verdaubarkeit der Nahrung. Sein Credo lautete: Die gesündeste Vollwertkost nützt nichts, wenn sie nicht ordnungsgemäss verdaut werden kann. Stattdessen wird diese im Verdauungstrakt zersetzt und beginnt zu gären, wobei für den Körper schädliche toxische Substanzen entstehen; es kommt zu einer eigentlichen Vergiftung aus dem Darm (Autointestinale Intoxikation). Aufgrund dieser Beobachtungen entwickelte Dr. Mayr seine Diagnostik der Gesundheit.
Er stellte fest, dass bei verdauungsgerechter Ernährung bzw. bei Schonung des Verdauungsapparates bei allen Menschen der Körper eine ähnliche Figur annimmt und sich verschiedene Zeichen der Gesundheit einstellen (Figur-, Haut- und Bindegewebebeschaffenheit).
Seine Diagnostik ermöglichte es, den Gesundheitszustand eines Menschen und die Zuträglichkeit einer Ernährungsweise zu beurteilen, bevor gesundheitliche Störungen auftreten. Dr. Mayr war der Erste seiner Zunft, der genau definierte, wie Gesundheit aussieht.

- Dr. med. Wolfgang Lutz aus Salzburg (A), wurde durch seine Studien und Erfahrungen auf einen Zusammenhang zwischen Kohlenhydraten (Zucker und Getreideprodukte) und Erkrankungstendenzen aufmerksam. Er selbst litt mit 45 Jahren an Arthritis und Hüftarthrose. Er gelangte zur Erkenntnis, dass konzentrierte Kohlenhydrate, insbesondere Zucker, Süsswaren und Getreideprodukte, für hormonelle Störungen wie Fettsucht, Diabetes, Bluthochdruck, Gicht, Rheuma und viele andere gesundheitliche Probleme verantwortlich sind. Seine Leiden verlor Lutz durch eine kohlenhydratarme Ernährung.

- Dr. med. Karl Rumler aus Gmunden (A) hat bei Laboruntersuchungen festgestellt, dass nach dem Genuss von Frucht-, Zitrus-, Milch-, Wein-, Essig-, oder Oxalsäure über den Urin viel Kalzium ausgeschieden wird. Nach Rumlers Ansicht muss der Körper die über die Nahrung zugeführte Säure mit körpereigenen Mineralstoffen neutralisiert werden, wenn er diese in den basischen Blutkreislauf aufnehmen möchte. Die Mineralstoffe werden aus dem Zellgewebe und aus den Knochen abgebaut, was zu einem Mineralstoffmangel führen und dadurch Allergien, Gewebeschwäche und Wasseransammlungen im Körper sowie Knochen-, Gelenk-, und Bandscheibenzerfall zur Folge hat.

- Prof. Dr. med. J. Yudkin aus London behandelt in seinem Buch „Der Zucker-Report“ die Zusammenhänge zwischen Zuckerkonsum und Zivilisationskrankheiten wie Fettsucht, Allergien, Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Er sagt:,, Hätte irgendeine andere Substanz auch nur annähernd jene schädliche Wirkung wie Zucker, dann wäre sie schon längst verboten worden“.

Eine ausführliche Zusammenfassung und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Erkenntnissen der genannten Forscher finden Sie auch im Buch „ Die Krankheitsfalle“ (Nachfolgebuch von „Ernährung + Verdauung = Gesundheit“, welches im Verlag Pro Salute erschienen ist.